Нотариальные и брокерские комиссии: определение, размер и расчет

Notarkosten & Maklerprovision — Zu der Abwicklung eines jeden Immobilienverkaufs gehört, dass jegliche Nebenkosten beglichen werden. Doch wer bezahlt Maklerprovision und Notarkosten? Wie wird die Maklerprovision berechnet? Und wie hoch ist die Rechnung beim Notar? Erfahren Sie hier mehr. Zurück zu: Immobilie verkaufen.

Rechnungen von Notar und Makler: Wer bezahlt?

Nach dem Kaufpreis muss, in der Regel, der Käufer nun noch den Notar und den Makler bezahlen. Allerdings gibt es hier eine kleine Änderung, deshalb auch extra als Punkt erwähnt. Mit dem neuen Maklergesetz, unter Vorbehalt, ist es so, dass bei privatem Verkauf die Kosten für den Immobilienmakler zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt werden. Der Verkäufer muss nach diesem neuen Gesetz mindestens die Hälfte der Kosten für den Immobilienmakler übernehmen.

Hier zusammengefasst:

  • Privater Verkauf: Käufer & Verkäufer bezahlen
  • Gewerblicher Verkauf: Käufer bezahlt

Notarkosten beim Immobilienverkauf: Gebühren & Berechnung

Der Weg zum Notar ist unumgänglich. Er ist die letzte neutrale Instanz, die für die Abwicklung des Verkaufs benötigt wird — quasi ein neutraler Mittelmann zwischen Käufer und Verkäufer. Die Notarkosten hängen nicht nur von der Höhe des Kaufpreises ab, sondern auch von seinen Tätigkeiten während der Abwicklung des Verkaufs. Diese werden jeweils einzeln im Laufe des Verkaufs angerechnet.

Höhe des Kaufpreises + Notar Tätigkeiten = Notarkosten

Spezialfall: Wann zahlt der Verkäufer?

Wie bereits angesprochen, bezahlt der Käufer die Notarkosten. Jedoch gibt es auch hier Ausnahmen. Müssen die Rechte Dritter, also die Rechte weiterer beteiligter Personen oder Institutionen aus dem Grundbuch gelöscht werden, muss hierfür der Verkäufer selber zahlen. Und es gibt einen weiteren Fall: Kommt es in letzter Sekunde doch nicht zur Abwicklung des Verkaufs, doch die Tätigkeiten eines Notars wurden bereits in Anspruch genommen, muss auch hier der Verkäufer haften.

Wann zahlt der Verkäufer:

  • Löschung von Rechten Dritter
  • Zahlungsausfall des Käufers

Notar Rechnung: Tätigkeiten & Aufgaben

Sollten Sie am Ende des Immobilienverkaufs die Rechnung Ihres Notars erhalten, können Sie genau sehen, welche Tätigkeiten hier angerechnet wurden. Dazu gehört sowohl die Erstellung des Kaufvertrags, als auch der Eintrag in das Grundbuch.

Hierfür bezahlen Sie:

  • Erstellung des Kaufvertrags
  • Eintragung der Grundschulden
  • Löschung der Grundschulden
  • Grundbucheintrag
  • Vollziehung des Kaufvertrags

Bei dem Verkauf einer Immobilie sind sowohl Käufer, als auch Verkäufer immer auf einen Notar angewiesen:

Bestandsimmobilie mit eleganter Fassade, Erker und offenem Dachgeschoss

Notarkosten berechnen: Tabelle

Letztlich bleibt dann die Frage offen: Wie hoch sind nun die Kosten für den Notar? In der Regel können Sie mit 1,5% rechnen.

Notargebühren berechnen:

Kaufpreis x ~ 1,5% = Notargebühren

In Zahlen:

400.000 x 1,5% = 6.000 Euro

Hierfür gibt es einen bundesweiten Gebührensatz. Im GNotKG findest du diese beiden Gebührentabellen, an denen du dich orientieren kannst (Auszug — Stand 12/2020):

Wert einfache Gebühr doppelte Gebühr
10.000 Euro 75 Euro 150 Euro
50.000 Euro 165 Euro 330 Euro
100.000 Euro 273 Euro 546 Euro
500.000 Euro 935 Euro 1.870 Euro
1.000.000 Euro 1.735 Euro 3.470 Euro
1.500.000 Euro 2.535 Euro 5.070 Euro

Quelle: Alex Fischer (Notar Kosten)

Maklerprovision: Definition & Höhe

Die Maklerkosten werden auch Maklerprovision genannt. Wenn ein Immobilienmakler am Verkauf von Haus, Wohnung und Grundstück beteiligt war, muss er schließlich für seine Leistung ebenfalls bezahlt werden. Wichtig ist: Erst, wenn die Immobilie erfolgreich verkauft wurde, müssen Sie diese Gebühren bezahlen.

Käufercourtage, Verkäufercourtage & Mischform

Wie bereits erwähnt, teilen sich meistens Käufer und Verkäufer das Makler Honorar, denn beide haben von seinen Leistungen profitiert. Möglich ist aber auch, dass jeweils nur eine der beiden Parteien die Maklerprovision bezahlt. Das nennt man dann eine Käufercourtage bzw. Außenprovision und eine Verkäufercourtage, auch genannt Innenprovision.

Es gibt also insgesamt 3 Möglichkeiten:

  1. Käufercourtage / Außenprovision
  2. Verkäufercourtage / Innenprovision
  3. Mischform

Bei einer Käufercourtage bezahlt der Käufer 100% der Maklerprovision. Bei einer Verkäufercourtage ist der Verkäufer für die Bezahlung der Maklerprovision verantwortlich. Wichtig: Beim Verkauf von Wohnungen und Einfamilienhäusern wird das Makler Honorar seit dem Jahr 2021 aufgrund einer Gesetzesänderung zwischen Käufer und Verkäufer gleichermaßen aufgeteilt. Handelt es sich jedoch um einen Verkauf von Mehrfamilienhäusern, gewerblichen Immobilien oder Objekten mit gemischter Nutzung, bleibt die Maklerprovision weiterhin frei verhandelbar.

Frei verhandelbare Maklerprovision bei:

  • Mehrfamilienhäuser
  • Gewerbliche Immobilien
  • Objekte mit gemischter Nutzung

Maklerkosten berechnen: Prozentsatz

Ob Verkäufercourtage oder Käufercourtage — die Höhe der Maklerprovision unterscheidet sich je nach Bundesland, Lage und Objektart. Prinzipiell können Sie hier mit 3,5% und 7,1% rechnen.

Makler Provision: 3,5% bis 7,1%

Weiter zum letzten Schritt: Steuern zahlen

Sind Makler Provision und Notarkosten bezahlt, sind Sie fast fertig! Nun geht es nur noch darum eventuell anfallende Steuern zu bezahlen. Doch nicht immer werden bei einer Immobilienveräußerung auch Steuern fällig. Erfahren Sie hier, wann Sie steuerfrei verkaufen können.

Bestandsimmobilie mit blauer Fassade und weißen Fenstern

Zurück zu Schritt 16: Übergabe der Immobilie

Einer der letzten Schritte ist die Übergabe der Immobilie. Hierfür fertigen Sie ein Übergabeprotokoll an und übergeben auch die Schlüssel. Was in das Übergabeprotokoll reingehört und welche Schlüssel Sie übergeben sollten, mehr dazu hier: